Als erstes Beispiel für die Diskrepanzen in der Deutung der Bindebögen möchte ich den allerersten Satz der Suiten für Violoncello als Beispiel heranziehen.
Die drei Ausgaben der Neuen Bachausgabe 1988 (Bärenreiter-Verlag, Kassel und VEB Deutscher Verlag für Musik, Leipzig), des Verlags Breitkopf & Härtel, Wiesbaden 2000 und des G. Henle Verlags, München 2007 weichen relativ stark von den Angaben in Anna Magdalena Bachs Abschrift ab.
Die Korrekturen in rot geben meine Lesart der Bindebögen wieder. Für die Analyse sind die digitalen Scans der Abschrift, von der Staatsbibliothek zu Berlin zur Verfügung gestellt, eine unverzichtbare Voraussetzung.
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Der nächste Beitrag wird die Begründung für die richtige Setzung dieser Bindebögen in Anna Magdalena Bachs Abschrift liefern.
Michael Bach
Abschrift von Anna Magdalena Bach
Scan der Staatsbibliothek zu Berlin – PK, Germany